Schützen Sie Ihre Zähne nach der Behandlung mit einem Retainer. Aber wie machen Sie das am besten? Und warum ist das so wichtig?
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben es geschafft, Ihre Zähne sind jetzt in der richtigen Stellung.
Retainer, wofür braucht man die eigentlich? Der wichtigste Schritt ist jetzt getan. Doch viele Patienten denken, jetzt sind die Zähne fertig und sie können aufhören, ihre Spangen zu tragen. Aber das ist ein sehr großer Fehler. Die Muskeln im Gesicht können das ganze Leben lang die Zähne bewegen. Nur durch eine Retention können Sie Ihre Zähne dauerhaft in der Position halten. Und das ist das, was am Ende zählt. Wir haben viele Patienten aus anderen Praxen, die ihre dritte oder vierte Behandlung bei uns beginnen. Das muss aber nicht sein. Mit ein paar Tricks kann man das auf jeden Fall verhindern.
Wir erklären die 5 Dinge, die man über Retainer wissen muss.
Durch den täglichen Druck von den Muskeln und durch die Prozesse im Körper, die mit dem Umbau und dem Altern zu tun haben, wandern die Zähne oft ganz langsam wieder in die alte Position von vor der Behandlung zurück. Aber keine Sorge, die Retainer helfen, dass dies nicht passiert. Mit ihnen können Sie sicher sein, dass Sie Ihr schönes Lächeln behalten. Die Retentionsschienen sind dicker und stabiler, als die Zahnschienen. Sie verhindern sicher Bewegungen von den Zähnen, die nicht gewünscht sind. Selbst wenn man ein paar Tage vergessen hat, seine Schienen zu tragen, bringen die Viveras die Zähne wieder an Ort und Stelle. So kann man kleine Sünden wieder gut machen. Trotzdem ist es besser, die Schienen jede Nacht zu tragen.
Wichtig ist, dass man die Retainer wirklich jede Nacht trägt.
Dadurch verhindert man auch zusätzlich das Zähneknirschen und den Abrieb des Zahnschmelzes. Wir empfehlen direkt nach der Behandlung an den Frontzähnen oben und unten einen festen Retainer einzusetzen. Zusätzlich trägt man nachts die Retentionsschienen. Doppelt gesichert, hält besser. Essen Sie keine harten Sachen mit den Frontzähnen. Nüsse und hartes Brot schadet dem festen Retainer. Dies isst man besser seitlich. So verhindert man einen Bruch. Oder das Absprengen des Klebers.
Tauschen Sie Ihre herausnehmbaren Retentionsschienen auch immer aus, wenn sie Sprünge, Risse oder Löcher haben. Auch wenn man neue Füllungen oder Kronen bekommen hat, sind neue Schienen notwendig. Ansonsten kann der geänderte Druck zu ungewünschten Verschiebungen Ihrer Zähne führen. Bei den festen Retainern achtet man darauf, dass der Draht nicht durchgebrochen ist. Zudem überprüft an am besten wöchentlich, das sich keine Klebestellen gelöst haben. Wenn Sie bemerken, das etwas pickst oder locker ist, machen Sie einfach einen Termin bei Ihrem Arzt. Er kümmert sich um die Stellen. Und Sie sind sicher, dass alles in Ordnung ist. Ganz einfach und sicher.
Der feste Retainer stabilisiert die Frontzähne von Eckzahn zu Eckzahn. Die Retentionsschienen halten die Seitenzähne in Form. Natürlich ist das aufwendig, aber so hat man die Chance alles stabil zu halten. Und das zählt. Nichts ist schlimmer, als wenn sich die Zähne wieder verschieben. Und dann braucht man eine erneute Spange. Dies gilt es zu verhindern. Wir helfen Ihnen dabei. Nehmen Sie sich die Zeit. Tragen Sie jede Nacht Ihre Retainer. Es lohnt sich.
Reinigen Sie die Retentionsschienen jeden Morgen.
Wir empfehlen Flüssigseife und lauwarmes Wasser. Sie können überdies auch Zahnreinigungstabletten benutzen. Passen Sie aber auf, das Sie keine stark abrasiven Mittel nehmen. Diese können zum Beispiel Haltbarkeit der Zahnspangen verringern. Bitte benutzen Sie nie, scharfe Chemikalien oder kochendes Wasser, das kann die Spangen ebenso weiter beschädigen. Wichtig ist auch, die Spangen vor Hunden zu verstecken, diese mögen es, die Schienen kaputt zu kauen. Sie lieben den Geruch von Zahnspangen. Es ist wie ein Kauknochen für sie.
Retention macht man lebenslang. Nur so kann man das Lächeln schützen. Lassen Sie bitte einmal im Jahr ihren Retainer beim Kieferorthopäden überprüfen. Dann sind Sie sicher, dass ihre Zähne stabil bleiben. Diese Kontrollen werden sogar von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Den festen Retainer können Sie mit Superfloss reinigen. Das ist eine spezielle Zahnseide, die sich für diesen Zweck sehr gut eignet. Wir zeigen Ihnen in dem Video, wie Sie das am besten machen.
Wie lange muss man Retainer tragen?
Retainer müssen lebenslang getragen werden. Denn unsere Zähne können sich immer wieder verschieben. So wie sich unsere Haut und unser Gesicht, ja unser ganzer Körper ständig ändert, verändern sich auch unsere Zähne lebenslang. Es kommt immer wieder zu kleinen, winzigen Verschiebungen. Im Laufe der Zeit addiert sich das dann zu sichtbaren Veränderungen der Zähne. Deshalb ist es essentiell, dass die Frontzähne von Eckzahn zu Eckzahn am besten mit einem festen Retainer in Position gehalten werden. Am sichersten ist es, wenn man dies im Ober- und Unterkiefer einklebt. Für die Seitenzähne benutzt man herausnehmbare Retentionsgeräte oder Retentionsschienen, diese sollen nachts getragen werden. Sie sind ein bisschen dicker als die Aligner.
Ist ein Retainer wirklich notwendig?
Ja, wenn man seine Zähne lebenslang in Position halten will, sind Retainer ist einzige Lösung, die dauerhaft stabil ist. Ansonsten ist es wahrscheinlich, dass man sich immer wieder behandeln lassen muss, weil die Zähne nicht korrekt stehen. Das wird auf Dauer anstrengend und auch sehr kostenspielig. Und ganz ehrlich, wer möchte denn alle paar Jahre eine neue Zahnspange tragen?
Wie viel kostet ein Retainer?
Die Kosten für festsitzende und herausnehmbare Retainer variieren stark. Feste Retainer kosten durchschnittlich zwischen 160 und 300 pro Kiefer, herausnehmbare Retentionsschienen zwischen 80 und 200 Euro. Fragen Sie am besten bei Ihrem Kieferorthopäden nach, Sie bekommen in der Regel soundso einen Kostenvoranschlag, bevor der Retainer gesetzt wird.
Welche Krankenkasse zahlt Retention?
Krankenkassen zahlen in Zusammenhang mit kieferorthopädischen Behandlungen bei Kindern die Retentionsgeräte, das sind in der Regel Retentionsplatten. Feste Retainer werden von den gesetzlichen Versicherungen nicht gezahlt. Doch diese Investition lohnt sich. Denn die meisten Patienten schaffen es nicht, die Retentionsplatten jede Nacht weiter zu tragen, irgendwann vergisst man es und dann ist man besser dran, wenn man einen festen Retainer im Mund hat.